Home Mein Angebot Interkulturelle Arbeit Interkulturelles Training

Programm
Interkulturelles Training
dreitägiger Workshop

Zielsetzung
Ziel des Workshops ist es, kulturelle und soziale Vielfalt als wertvolle Ressource zu erkennen, für die Wahrnehmung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten zu sensibilisieren und mit den Teilnehmenden die notwendige interkulturelle Handlungskompetenz an den jeweiligen Arbeitsplätzen der »öffentlichen Verwaltung« zu identifizieren und weiter zu entwickeln.

Dazu werden folgende Themenkomplexe angesprochen, bzw. nachstehende Lernziele gesetzt:

Sensibilisierung für kulturelle und soziale Vielfalt und Differenz

Wahrnehmung und Reflexion der eigenen kulturellen und sozialen Identität und der damit verbundenen Wirkmechanismen

Bewusstheit der Chancen und Ressourcen, die mit kultureller und sozialer Vielfalt verbunden sind

Entstehung und Wirkung von individuellen und institutionellen Vorurteilen und Ausgrenzungsmechanismen kennen und steuern lernen



Zielgruppen

Schlüsselpersonen im interkulturellen Kontext

Leiterinnen und Leiter von Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe, der Eltern- und Familienbildung

Fachkräfte, die für interkulturelle Öffnungsprozesse in ihren Einrichtungen verantwortlich sind.



Methoden
Identitäts- und Sensibilisierungsübungen, Fallstudien, interaktive Rollenspiele, Selbsterfahrungs- und Reaktionsübungen, Gruppendiskussionen, Einzel- und Gruppenübungen, Theorie Inputs.

Praxis- und Handlungsorientierung sind die Schwerpunkte der Workshops und verfolgen einen erfahrungsbezogenen und teilnehmerInnenzentrierten Ansatz.

Im Rahmen des Workshops werden die Teilnehmenden immer wieder mit sich selbst konfrontiert – sie selbst, ihre Erfahrungen, ihre Emotionen und Erkenntnisse, ihre Selbstreflexion und Befremdung stehen im Zentrum der Aufmerksamkeit. Sich befremden und diese wieder auflösen, irritiert sein und mit dieser Irritation umgehen lernen, Fremdheit erfahren und sie neben dem Vertrauten stehen lassen und damit Verunsicherung abbauen, Erfahrungen aus der eigenen Biografie in Bezug setzten zu momentanem Erleben – all diese Erfahrungen stärken bei den Teilnehmenden diejenigen Anteile, die zur Entwicklung von interkultureller Kompetenz notwendig sind:

Kommunikationsfähigkeit

Ambiguitätstoleranz

Aushalten von Widersprüchen

Empathiefähigkeit

Sich über die Anforderungen eigener kultureller Normen erheben.



Inhalte

Wahrnehmung

Werte und Kultur

Kommunikation und interkulturelle Kommunikation

Umgang mit Konflikten



Möglicher Ablauf
Einführung
Kultur, Interkulturalität und Transkulturalität

Übung zur Sensibilisierung

Definition von Schlüsselbegriffen

Input zum Kulturbegriff



Wirkmechanismen von kultureller und sozialer Zugehörigkeiten

Die eigene Person als diverse Persönlichkeit

Reflexion der eigenen Wahrnehmung und Standpunktbeziehung

Bearbeitung konkreter Fallbeispiele aus dem Arbeitsalltag



Übungen zu Vorurteilen

Funktion von Vorurteilen und Verallgemeinerungen

Prozess der Stereotypisierung

Gruppenzugehörigkeit und Abgrenzung



Übungen zu Ausgrenzungsmechanismen

Auseinandersetzung mit eigenen Vorurteilen und Stereotypen

Erkenntnis der diskriminierenden Konsequenzen von Vorurteilen

Empathiegewinn durch Perspektivenwechsel



Entwicklung von interkultureller Kommunikations- und Konfliktkompetenz

Kommunikation und interkulturelle Konflikte

Interkulturelles Konfliktmanagement



Abschlussrunde und Auswertung

Abgleich von Zielerreichung und Erwartungen



Home Mein Angebot Interkulturelle Arbeit Interkulturelles Training